Frauen im Sport – diese Kombination war zu Gründungszeiten des Deutschen Sportbundes beinahe einKuriosum; 1950 lag der Frauenanteil im DSB bei gerade mal 10 Prozent. Doch die vergangenen 50 Jahrereichten aus, die weiblichen Mitgliedschaften zu vervierfachen. Das nächste Ziel ist auch schon formuliert:Der Anteil der von weiblichen Führungskräften im Sport muss weiter erhöht werden. Durchschnittlich 18Prozent Frauenanteil in Führungsgremien sind eindeutig zu wenig.Denn: Frauen treten nicht nur im Breiten – und Leistungssport immer deutlicher in Erscheinung. Da stelltsich zwangsläufig die Frage, warum sich dies Entwicklung nicht auch in den Führungsgremien des Sportswiderspiegelt. Als ehrenamtliche Helferinnen sind Frauen in Sportorganisationen – gemessen an ihrerGesamtmitgliederzahl – deutlich stärker vertreten als Männer. Allerdings handelt es sich häufig umämterloses Engagement.Mittelpunkt unserer Arbeit ist natürlich der Sportverein. Hier versucht der Sportkreis Bernkastel- Wittlich in Zusammenarbeitmit dem Sportbund- Rheinland vor allem den Übungsleitern/Innen und Ehrenamtlern/Innen durch ein qualitativ hochwertigesAus- und Fortbildungsangebot zur Seite zu stehen. Die diversen sportpraktischen Angebote werden zunehmend ergänztdurch Fortbildungen, die den Vorstandsbereich betreffen um auch hier qualifizierte „Mitarbeiter“ vorweisen zu können.Zusätzlich bietet der Sportbund – unter anderem über die SBR- Management Akademie - in regelmäßigen AbständenSeminare an, die sich ausschließlich an Frauen richten und speziell für diese konzipiert wurden.Frauen im SportKreisfrauenwartinMartina Schmitt